Brisbane
Ein farbiger Totenkopf empfing uns bei unserer Wohnung, als wir am Abend in Brisbane ankamen. Die Tür, auf dem

er aufgemalt war, glich eher einem Garagentor, weshalb wir den Eingang nicht direkt finden konnten. Als wir jedoch eingetreten waren, wurden wir von gemütlichen Möbeln und niedlichen Zimmern überrascht. Es gefiel uns sofort, und die Haustiere unserer Vermieterin in unserem Garten unterstützten diese Meinung sehr.
Wir verbrachten drei Tage in Brisbane, der Hauptstadt des Bundestaates Queensland. Wie schon bei früheren Gelegenheiten verfolgten uns die

Festivals und Zelebrationen bis hier hin, und mit unserem Glück fanden wir uns am nächsten Tag mitten im Geburtstagsfest des buddhistischen Gottes Buddha. Die Southbank war festlich geschmückt mit Girlanden und Buddha Statuen, und überall

standen Stände mit Essen, Spielen und informativen Heften und Postern. Es hatte sogar Sänger und Tänzer, die auf der Wiese und auf Bühnen auftraten. Wir verbrachten diesen Tag grösstenteils bei der Lagoon und dem Markt gleich neben dem Festtreiben. Die Lagoon war gross und

anscheinend sehr beliebt. Anfangs waren wir etwas überrascht über das riesige Gratisfreibad, doch je weiter in den Norden wir danach reisten, desto öfter hatte es diese Lagoons in den Städten und irgendwann wurde uns bewusst, dass man wegen der Quallen und Krokodilen gar nicht mehr im Meer baden konnte.

Die Tage in Brasbane waren sehr schön und vergingen schnell. Wir besuchten einen Koffermarkt, fotografierten das berühmte BRISBANE-Zeichen und sahen Samantha Jade bei einer Autogrammstunde. Angeblich ist sie eine bekannte Sängerin, die ebenfalls Gewinnerin von der Show „The X-Factor“ war. Nun ja, weder ich noch meine Familie hatten je von ihr gehört.
Leider verbrachten wir nur drei kurze Tage in dieser schönen Stadt. Wie schon die anderen Städte zuvor gefiel sie

mir sehr, und ich wäre gerne länger geblieben. Ich fand es ein wenig

traurig, Brisbane zu verlassen, aber wenn ich damals nur gewusst hätte, wie atemberaubend schön Sydney ist und wie schrecklich traurig dieser Abschied werden würde, hätte ich nur gelacht! (Ja, ich werde ganz bestimmt einen (nostalgischen) Blog über Sydney schreiben. Oder zwei. Oder drei. Diese Stadt ist einfach zu schön.)

Trotz des kurzen Aufenthalts gefielen mir die drei sonnigen Tage in Brisbane. Vor allem der Gemeinschaftsgarten Epicurious Garden blieb mir lange in Erinnerung. Was für eine schöne Erfindung, einen

öffentlichen Garten für alle
zur Verfügung zu stellen! Das war auch der Ort, an dem ich das Rezept für Pesto gefunden habe. Ich habe es selbst ausprobiert, und es reichte etwa für drei Penne, aber es war lecker. Vielleicht folgt darauf auch noch ein Blog. Bis dahin werde ich (mit etwas mehr Basilikum) weiter meine Pesto-Zerschlag-Vermisch-Künste verfeinern.