Darling-River-Run: Unsere Tour ins Outback II

Der Darling-River-Run führte uns durch folgende Dörfer und Nationalpärke:

Darling-River-Run
Darling-River-Run

Wentworth – Mildura – Lake Mungo National Park – Pooncarie – Menindee (Copi Hollow) – Wilcannia – Paroo Darling National Park – Tilpa – Trilby Station – Louth – Gundabooka National Park – Bourke – Brewarrina – Walgett

Beim Lake Mungo National Park hatte es bei der Touristeninformation eine Ausstellung von ausgestorbenen australischen Tieren.

Ausstellung in der Touristeninformation im Lake Mungo NP
Ausstellung in der Touristeninformation im Lake Mungo NP

Dazu kamen auch die Mungo Lady und der Mungo Man. Diese zwei Personen sind ein bisschen jünger als die Fundstücke von Menschen in Afrika.

Ausgetrockneter Lake Mungo
Ausgetrockneter Lake Mungo

Beeindruckend ist, dass sie von anderen Menschen beerdigt wurden. Man schätzt beide auf etwa 40’000 Jahre.

Great Wall Lake Mungo
Great Wall Lake Mungo

Sie sind die ältesten Menschen, die in Australien gefunden wurden.

Es hat mir im Outback sehr gefallen, dass überall wo man hinschaute Kängurus herumhüpften oder Emus wegrannten.

Emuspuren
Emuspuren

In Copi Hollow stand immer am Abend und am Morgen ein Emu sehr nahe bei mir und trank während dem ich am See fischte.

Fischen am See
Fischen am See

Um zu fischen haben wir in Copi Hollow einen Fisch-Tag gemacht. Mit viel Glück haben mein Vater und mein Bruder je einen europäischen Karpfen gefangen. Sie waren sehr gross. Weil die europäischen Karpfen eingeschleppt worden sind und ausserdem ungeniessbar sind, muss man gefangene Karpfen töten und wegwerfen. Um zu üben haben wir die beiden Karpfen trotzdem ausgenommen.

Huntsman-Spinne in Tilpa an der Hotelbar
Huntsman-Spinne in Tilpa

Im Paroo Darling Nationalpark sind wir am Fluss gesessen. Während wir am Fischen gewesen sind, sind ein paar Kängurus mit viel Mut neben uns zum Fluss trinken gegangen.

Trinkendes Käguru am Darlingriver
Trinkendes Känguru am Darlingriver

Es gelangen mir ein paar coole Fotos. Leider fischten wir nichts.

Auf der Trilby Station waren Siedler in der 6. Generation und weil es Privatland war, sah man zwei Jungs in meinem Alter mit den Motorrädern herumflitzen. Das hätte ich auch gerne gemacht. Meine Mutter hat die Familiengeschichte gelesen und mir erzählt, dass die Kinder früher mit der Mutter mit Motorrädern den Schafen nach sind und der Vater aus der Luft mit dem Flugezeug. Am Darling haben wir zwei Reusen in den Fluss geworfen. Wir liessen sie einen Tag und eine Nacht im Fluss. Am nächsten Morgen waren zwei Flusskrebse darin. Wir haben sie wieder frei gelassen.

In Louth waren wir im Pub etwas trinken.

Trampolinspringen in Louth
Trampolinspringen in Louth

Louth ist extrem klein und hat etwa so viele Einwohner wie Casti. Dort war ein 7-jähriger Junge, der mit mir und meinem Bruder Billiard spielte. Er und mein Bruder gegen mich. Ich habe gewonnen – hehehe. Nach dem Billiard spielen sind wir noch zu ihm aufs Trampolin gegangen.

Im Gundabooka Nationalpark hatten wir beim Essen einen Haufen Sandfliegen auf dem Sandwich.

Sandfliegen
Sandfliegen

Es war überhaupt nicht lässig und sehr eklig. Sandfliegen kriechen in alle Löcher (Nase, Mund und Ohren) und kommen sofort zurück wenn man sie wegjagt. Trotz all den Fliegen sind wir die Aborigini Zeichnungen der Barkandji anschauen gegangen.

Zeichnungen der Barkandji
Zeichnungen der Barkandji

In Brewarrina hatten wir so die Nase voll von den Sandfliegen, dass meine Eltern für eine Nacht ein schönes kleines Häuschen gemietet haben.

 

 

 

Ach ja, und übrigens: Was ist denn überhaupt ein Roadtrain?

Ein Roadtrain ist eine ganz lange Lastwagenkombination. Die Roadtrains bringen den Menschen im Outback Material aller Art (Lebensmittel, Maschinenteile für die Farmer, …). In Louth war 1994 ein Roadtrain mit 29 Anhängern unterwegs.

Foto in der Bar in Louth
Roadtrain-Foto in der Bar in Louth
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